Einleitung

HEFT 3 der Broschürenreihe erschienen!

In ihren Beiträgen zeigen die Biomediziner und Biowissenschaftler Prof. Franz Adlkofer, Prof. Igor Y. Belyaev und Vladislav M. Shiroff die ganze Breite einer internationalen Forschung, die als Folge elektromagnetischer Strahlung DNA- und Chromosomenschäden sowie chronische Erkrankungen dokumentiert. Dabei geht es um nicht-thermische Wirkungen weit unterhalb geltender Grenzwerte. Die UMTS-Strahlung erweist sich als besonders schädlich. Längst bewiesene und nachprüfbare Wirkungsmechanismen machen schwere Schäden für Volksgesundheit und Volkswirtschaft vorhersagbar.

Um den Schutz der Bevölkerung ist es nach allem schlecht bestellt. Die „Entwarnung vor gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks durch das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm beruht mehr auf Wunschdenken als auf Fakten“ – so Franz Adlkofer. Grenzwerte, die weder nicht-thermische Wirkungen noch die Dauer der Exposition berücksichtigen, schützen nicht, sondern gefährden. In Gremien und Forschungsprogrammen, die das Volk zu seinem Schutz bezahlt, geben Wissenschaftler den Ton an, die Entwarnungen und Grenzwertbestätigungen zum Hauptinhalt ihres Wirkens gemacht haben. Sie veranstalten Hexenjagden auf angeblich fälschende Labore. Aber sie gestehen sich offenbar nicht ein, dass ihre Ausblendungen internationaler Erkenntnisse die verwerflichste aller wissenschaftlichen Fälschungen sind. Denn sie machen die Gesamtheit der Bevölkerung zu potentiellen Opfern.

Solange das die ‚unabhängige’ Forschung sein soll, der Bevölkerung und Umwelt ausgeliefert werden, sollte man sich vom Staat weder Schutz noch Vorsorge erwarten – so die Folgerung von Prof. Karl Richter. Es scheint notwendiger denn je, dass unabhängige Wissenschaftler und mündige Bürger, gestützt auf Stiftungen und umweltbewusste Sponsoren, den Aufbau unabhängiger Schutzprojekte selbst in die Hand nehmen - als Programm der Selbsthilfe. Die Schrift macht dafür Vorschläge.


Wie empfindlich reagieren die Gene?
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